DER PROZESS
nach dem Roman von Franz Kafka
in einer Fassung von Remo Philipp
PREMIERE
28. November 2024
Prinz Regent Theater
BESETZUNG
Regie & Fassung
Remo Philipp
Ausstattung
Clara Eigeldinger
Video
Clemens Malinowski
Licht, Musik und Sounddesign
Dennis Philipp
Fotos
Laura Thomas
es spielen:
Josef K.
Jonny Hoff
Aufseher, Frl. Bürstner, Untersuchungsrichter, Waschfrau, Gerichtsdiener, Onkel, Advokat, Kanzleidirektor, Leni, Prügler, Titorelli, Geistlicher, Stimme im Telefon:
Nicolas Martin
Franz
Dennis Philipp
Willem
Kerstin Sommer
INHALT
Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte,
wurde er eines Morgens verhaftet.
An seinem 30. Geburtstag wird Josef K. von einer geheimnisvollen Behörde verhaftet.
Den Grund für seine Verhaftung erfährt er nicht. K. wird verhaftet - und darf sich dennoch frei bewegen.
Beim Versuch, die Anklage anzufechten, verliert sich K. zunehmend in einem albtraumhaften Labyrinth von Gesetztesstrukturen. Skurrile Figuren, die alle Kenntnis von seinem Prozess zu haben scheinen, reden auf ihn ein. Die ihm unbekannte Schuld zermürbt ihn zusehends. Das Urteil wird er nie erfahren, doch die Strafe wird einen Tag vor seinem 31. Geburtstag vollstreckt.
Der Prozess gilt als Kafkas Hauptwerk und ist sein weltweit bekanntestes, meistzitiertes Werk.
PRESSESTIMMEN
„Genau hier setzt Regisseur Remo Philipp […] ziemlich clever an. Seine runde zweistündige Aufführung, die über weite Strecken wie ein tiefer Kniefall vor Kafkas Werk und dessen bestechend schöner Sprache wirkt, wird immer wieder unterbrochen von kleinen Traumsequenzen.“ - WAZ
„Regisseur Remo Philipp verzichtet auf Neudichtungen und große Eingriffe. Er hat den Roman dramaturgisch geschickt auf zwei Spielstunden eingedampft und auf zwei Schauspieler verteilt. […] Manchmal ist die Konzentration auf den ursprünglichen Text zielführend, vor allem wenn es sich um ein literarisches Meisterwerk handelt.“ – Theater der Zeit
"Remo Philipp enthält sich in seiner Inszenierung am Prinz Regent Theater Bochum allerdings einer – im Grunde ja auch nur den Blick des Zuschauers verengenden – Festlegung auf eine einzige Interpretationsweise.
Seine Erzählung bleibt nah an der Handlung und am Ablauf des Romans. Interpretationen bringt er über die Charakterzeichnung der Personen ein." - Theater pur